Private Krankenversicherung Angestellte Rechner 2023 – PKV für Arbeitnehmer berechnen
Angestellte und Arbeitnehmer sind generell pflichtversichert und damit Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung. Ausnahmen gibt es lediglich für Menschen, deren Einkommen die jeweils geltende Versicherungspflichtgrenze überschreitet.
In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, sich von der Versicherungspflicht befreien zu lassen und in die private Krankenversicherung zu wechseln. Diese bietet viele Vorteile und ist daher für Menschen mit entsprechend hohem Einkommen meist die erste Wahl.
Wer die für sich beste Private Krankenversicherung 2023 als Angestellter bzw. Arbeitnehmer finden möchte, sollte die aktuellen PKV Testsieger in einem persönlichen Vergleich prüfen. Für die Berechnung der individuellen Kosten steht der Private Krankenversicherung Rechner kostenlos und unverbindlich zur Verfügung.
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- PKV Rechner Angestellte Arbeitnehmer
- PKV für Angestellte im Vergleich Stiftung Warentest
- Vergleich PKV Testsieger
- Voraussetzung Mindestenkommen
- Vorteile Nachteile PKV GKV
- Krankenversicherungswechsel privat gesetzlich
- Leistungen und Kosten
- Tarife mit Selbstbeteiligung
Inhaltsverzeichnis
- 1 Private Krankenversicherung Angestellte Vergleich kostenlos
- 1.1 Private Krankenversicherung für Angestellte Arbeitnehmer: Rechner für Kosten und Leistungen
- 1.2 Voraussetzung ist Mindesteinkommen für die Private Krankenversicherung bei Angestellten und Arbeitnehmern
- 1.3 Beitragsbemessungsgrenze 2022 Krankenversicherung
- 1.4 Versicherungspflichtgrenze 2023 Jahresarbeitsentgeltgrenze
- 2 Aktuelle Testergebnisse und Vergleiche zur PKV 2023
- 3 Vergleich Private Krankenversicherung für Angestellte Arbeitnehmer: Testsieger bei Stiftung Warentest
- 4 Der Wechsel von der GKV in die PKV
- 5 Private Krankenversicherung Vergleichen und Testberichte beachten
Private Krankenversicherung Angestellte Vergleich kostenlos
Private Krankenversicherung für Angestellte Arbeitnehmer: Rechner für Kosten und Leistungen
Berechnen und vergleichen Sie hier die Private Krankenversicherung für Beamte kostenlos und unverbindlich. Sie erhalten einen persönlichen Tarifvergleich mit Berücksichtigung der Testergebnisse.
Voraussetzung ist Mindesteinkommen für die Private Krankenversicherung bei Angestellten und Arbeitnehmern
Im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es verschiedene Einkommensgrenzen, die für Angestellte relevant sind.
Beitragsbemessungsgrenze 2022 Krankenversicherung
Hierzu gehört zum einen die Beitragsbemessungsgrenze, die wohl zuerst beachtet werden muss, da sie gering ist. Für das Jahr 2023 wurde diese Einkommensgrenze auf 59.850 Euro pro Jahr oder 4.987,50 Euro pro Monat festgelegt. Es handelt sich dabei um das Bruttoeinkommen.
Diese Einkommensgrenze ist für die Berechnung des GKV-Beitrags wichtig. Bis zur Beitragsbemessungsgrenze wird der Beitrag prozentual vom Bruttoeinkommen ermittelt, sodass Menschen mit einem höheren Einkommen auch höhere Leistungen in die Krankenversicherung bezahlen.
So soll das in Deutschland geltende Solidarprinzip umgesetzt werden. Ab dem Erreichen der Beitragsbemessungsgrenze hingegen steigt der Beitrag nicht mehr und wird sozusagen „eingefroren“.
- Tipp: PKV Beiträge berechnen unter Private Krankenversicherung Kosten
Versicherungspflichtgrenze 2023 Jahresarbeitsentgeltgrenze
Die zweite wichtige Einkommensgrenze ist die Versicherungspflichtgrenze. Wie der Name schon vermuten lässt, gibt sie an, bis zu welchem Einkommen eine Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung besteht. Diese Einkommensgrenze wurde seitens der Bundesregierung für das Jahr 2023 auf 66.600 Euro pro Jahr bzw. 5.500 Euro pro Monat festgelegt.
Nur Arbeitnehmer, deren Einkommen höher ist, dürfen in die private Krankenversicherung wechseln. Dabei ist zu beachten, dass die Versicherungspflicht erneut eintritt, sollte das Einkommen etwa durch Teilzeitarbeit sinken. In solchen Fällen ist eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung vorgesehen.
Aktuelle Testergebnisse und Vergleiche zur PKV 2023
Das aktuellste Testergebnis für die private Krankenversicherung von Angestellten wurde Ende Oktober 2016 vom Deutschen Finanz- und Service- Institut vorgenommen.
Der Fokus lag dabei vor allem auf der Qualität der Versicherungsunternehmen, wobei neben der Substanzkraft auch die Produktqualität und der Service im Vordergrund standen. Zum Testsieger erklärte das DFSI die Allianz, Platz zwei belegte die Debeka Krankenversicherung.
Das Testergebnis des DSFI im Überblick:
Platz Anbieter erreichte Punktzahl
- Allianz 90,49
- Debeka 81,32
- ARAG 81,24
Der aktuelle PKV Vergleich von Franke & Bornberg
Auch die Ratinggesellschaft Franke & Bornberg testete die private Krankenversicherung für Beamte, und zwar zuletzt im Mai 2016. Dem Test wohnten alle PKV bei, lediglich die DEVK wollte nicht überprüft werden. Für den Test nutzte Franke & Bornberg drei Tarifumfänge, vom Basisschutz über den Standardschutz bis hin zum Topschutz.
Hierbei wurde deutlich, dass insbesondere im Bereich des Topschutzes nur wenige Anbieter und Tarife überzeugen konnten und daher ein umfassender Vergleich notwendig ist.
Die Testergebnisse im Basisschutz mit jeweils „sehr guten“ Ergebnissen:
Anbieter Tarif
- Debeka NW
- Barmenia Barmenia einsA prima
- AXA El Bonus, Komfort Zahn-U, KUR-U/100
Die Testergebnisse im Standardschutz mit jeweils „sehr guten“ Ergebnissen
- Allianz AktiMedPlus90P,
- AktiMed WechselOption,
- Debeka N
- Nürnberger Versicherung Top3, S2, ZZ20
Die Testergebnisse im Topschutz mit jeweils „sehr guten“ Ergebnissen
- AXA Vital3000-U,
- Prem Zahn-U, KHT-U/50
- Hallesche Versicherung NK Bonus
Der PKV Vergleich im map-Report
Auch der map-Report widmet sich regelmäßig dem Vergleich privater Krankenversicherungen, so auch im Februar 2016. Neben den bilanziellen Hindergründen, die zu 40 Prozent in die Bewertung einflossen, bewerteten die Experten auch den Service des Unternehmens, welcher zu 25 Prozent Einfluss auf die Note nahm.
Letztlich spielte auch die Entwicklung der Beiträge eine wesentliche Rolle, denn auch immer mehr Versicherte nutzen diese Vergleichsmöglichkeit für eine Entscheidung in der PKV.
Versicherer erreichte Punktzahl
- Debeka 85,70
- Signal 79,15
- Provinzial 77,30
- Deutscher Ring 76,90
Focus Money zeichnet die fairste Private Krankenversicherung im Test aus
In Zusammenarbeit mit dem Kölner Unternehmen ServiceValue prüft das Magazin Focus Money regelmäßig die Fairness der privaten Krankenversicherung. Neben dem Service, der zu großen Teilen in das Testergebnis einging, wurde auch das Preis-Leistungs-Verhältnis geprüft.
Die Abwicklung der Leistungen, die Kommunikation mit den Kunden sowie die Beratung sind weitere Teilbereiche, die die Tester genauer unter die Lupe genommen hatten. Wie die Entwicklung zeigt, haben die Versicherer hier große Fortschritte machen können.
Fast 25 Prozent aller Unternehmen konnte hier die Bestnote „sehr gut“ erreichen.
Versicherer Häufigkeit der Bestnote
- Debeka 4x sehr gut
- Allianz 4x sehr gut
Vergleich Private Krankenversicherung für Angestellte Arbeitnehmer: Testsieger bei Stiftung Warentest
Zu den in Deutschland beliebtesten Testern gehört die Stiftung Warentest, die mit ihrer Tochter Finanztest auch private Krankenversicherungen überprüft. Die Tester gelten als besonders versiert und gründlich, weshalb die Testergebnisse häufig als Entscheidungsgrundlage genutzt werden.
Der letzte große PKV Vergleich der Stiftung Warentest wurde im Mai 2014 durchgeführt. Dabei wurden 107 Tarife überprüft, wobei neben den Tarifen für Angestellte auch Angebote für Selbstständige und Beamte verglichen wurden.
Für den PKV Test für Angestellte wurde ein Modellkunde gewählt, der seinen Vertrag im Alter von 35 Jahren abgeschlossen hat und keine Vorerkrankungen aufweist.
Versicherer getestete Tarife Testnote
- Provinzial Hannover VKA+u, KHPNu, KHUnu, KTG-A6 1,5
- Nürnberger Versicherung TOP6, S2, ZZ20, TA6 1,8
- Gothaer Versicherung MediVita500, MediPlus, Clinic2, VitaZ70, TG6 2,1
- Debeka Tarif N, NG, KT43 2,2
- Inter Krankenversicherung OME 600U, TAN 6U 2,2
Vorteile und Nachteile der PKV für Angestellte
Angestellte, deren Einkommen die notwendige Höhe aufweist und die ein Recht zum Wechsel in die PKV haben, sollten sich zuerst über die Vorteile und die Nachteile einer privaten Versicherung informieren. Neben zahlreichen Vorteilen kann ein Wechsel nämlich durchaus auch Nachteile beinhalten, die unbedingt vorab überprüft werden sollten.
Zu den Vorteilen gehört zweifelsfrei, dass viele Tarife in der privaten Krankenversicherung gegenüber der GKV ein deutlich höheres Leistungsspektrum aufweisen. Neben umfangreichen Behandlungen haben Versicherte auch ein Recht auf Übernahme der notwendigen Medikamente und Heilmittel.
Naturheilverfahren und Heilpraktiker
Zudem ist es möglich, weitere Leistungen wie etwa Behandlungen beim Heilpraktiker oder umfangreiche Kostenübernahme beim Zahnarzt zu vereinbaren. In der gesetzlichen Versicherung hingegen sind alle Leistungen einheitlich, individuelle Tarife gibt es lediglich als Wahltarife gegen Zuzahlung.
Des weiteren ist insbesondere für junge Versicherte vorteilhaft, dass sich der Beitrag für die Privatversicherung nicht am Einkommen, sondern lediglich am Alter und am Gesundheitszustand bemisst. Sie können sich so vielfach günstiger versichern. Dieser Vorteil gilt jedoch nicht mehr für ältere und bereits in Behandlung befindliche Menschen. Diese müssen aufgrund ihrer Vorerkrankungen häufig mit Risikozuschlägen rechnen, was die PKV teurer machen kann.
Faktor Kosten bei Alleinstehenden und Familien mit Kind
Höhere Kosten können auch für die Familienversicherung anfallen, die in der privaten Versicherung nicht kostenfrei zur Verfügung steht.
Vorteile der PKV
- Beitrag wird individuell berechnet
- niedrige Beiträge für junge Versicherte
- individuelle Zusammenstellung der Tarife
- Vorteile beim Arzt und im Krankenhaus
Nachteile der PKV
- mitunter Risikozuschläge für Ältere und Kranke
- keine Familienversicherung
- höhere Kosten im Alter
Der Wechsel von der GKV in die PKV
Arbeitnehmer, die die Versicherungspflichtgrenze überschreiten und die Vorteile der privaten Krankenversicherung nutzen wollen, können eine Befreiung von der Versicherungspflicht beantragen. Wichtig ist hierbei, dass die Kündigung der gesetzlichen Krankenversicherung erst dann ausgesprochen wird, wenn der Versicherungsantrag bei der neuen PKV angenommen wurde.
Vor allem dann, wenn eventuelle Vorerkrankungen bestehen, ist Vorsicht geboten. Der ermittelte Versicherungspreis des Vertreters oder auch des Online-Programms kann sich hier aufgrund von Risikozuschlägen noch erhöhen. Erst wenn die Versicherung mitgeteilt hat, zu welchen Konditionen sie den Vertrag annimmt, hat der Versicherte Klarheit.
Zu berücksichtigen ist außerdem, dass eine Rückkehr in die gesetzliche Versicherung oft nicht mehr möglich ist. Lediglich dann, wenn das Einkommen die Versicherungspflichtgrenze wieder unterschreitet, kann zurückgekehrt werden. Und das auch nur, wenn das 55. Lebensjahr noch nicht überschritten ist. Alle anderen Rückkehrgründe, etwa eine Beitragserhöhung, sind ausgeschlossen.
Die Tarife können individuell vereinbart werden
Ein großer Vorteil der privaten Krankenversicherung ist die Tatsache, dass Versicherte den Leistungsumfang ihres Vertrages ganz nach ihrem Bedarf vereinbaren können. So ist es einerseits möglich, den Standardtarif zu wählen, dessen Leistungen auf dem Niveau der gesetzlichen Krankenkassen liegt.
Zusätzlich besteht aber natürlich auch die Möglichkeit, in einzelnen Bereichen überdurchschnittliche Leistungen zu vereinbaren. Bei ambulanten Behandlungen beispielsweise ist es mit Komfort- oder Premiumtarifen möglich, auch Heilpraktikerleistungen zu vereinbaren und so auch alternative Behandlungen in Anspruch zu nehmen.
Deutliche Unterschiede finden sich auch beim Thema Zahnbehandlungen. Je höherwertiger der Tarif in diesem Bereich ist, desto bessere Leistungen bietet die Versicherung. Zuzahlungen für Sehhilfen, Chefarztbehandlung im Krankenhaus oder Unterbringung im Einbettzimmer bei Krankenhausbehandlungen sind weitere Zusatzangebote, die auf Wunsch genutzt werden können.
In diesen Bereichen sollten die Angebote der Versicherung unbedingt geprüft werden
- Behandlungen beim Heilpraktiker
- Leistungen beim Zahnarzt und bei Zahnersatz
- Unterbringung im Krankenhaus
Tarife mit Selbstbeteiligung in der PKV
Ähnlich wie bei vielen anderen Versicherungen ist es auch bei der PKV möglich, eine Selbstbeteiligung bzw. einen Selbstbehalt zu vereinbaren. Versicherte tragen damit einen Teil ihres Risikos selbst und können somit Beiträge sparen.
Allerdings muss beachtet werden, dass dieser Kostenvorteil schnell aufgebraucht sein kann, wenn langwierige oder teure Behandlungen notwendig werden. Zudem ist der Selbstbehalt insbesondere für Arbeitnehmer weniger zu empfehlen. Sie erhalten schließlich von ihrem Arbeitgeber einen Zuschuss von 50 Prozent zu den Beiträgen der Krankenversicherung. Sind diese niedriger, spart nicht nur der Versicherte, sondern auch der Arbeitgeber.
Die Leistungen im Krankheitsfall hingegen müssen vom Arbeitnehmer in vollem Umfang aus eigener Tasche bezahlt werden. Tarife mit Selbstbeteiligung für Angestellte sollten daher genau nach ihren Vorteilen überprüft werden.
Private Krankenversicherung Vergleichen und Testberichte beachten
In jedem Fall sollte vor dem Abschluss der privaten Krankenversicherung ein Vergleich auch der Testsieger von Stiftung Warentest usw. vorgenommen werden. In den Testberichten werden oft auch Empfehlungen und Bewertungen von Vertragsbedingungen ausgesprochen.
Um die Kosten für benötigte Leistungen möglichst gering zu halten, kann der Beitrag im PKV Rechner für Angestellte und Arbeitnehmer vorab anonym und ohne persönliche Daten berechnet werden. Versicherungsrelevante Daten werden lediglich für die Erstellung eines persönlichen Versicherungsvergleichs benötigt.